Matthias Eibinger – Vierter Triton-Poker-Titel für den Österreicher

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Der österreichische Pokerprofi Matthias Eibinger hat sich erneut einen Platz in den Geschichtsbüchern der High Roller-Szene gesichert. Bei der prestigeträchtigen Triton Poker Super High Roller Series in Montenegro setzte sich der 32-Jährige im $50.000 No-Limit Hold’em Bounty Quattro Event durch und feierte damit seinen bereits vierten Triton-Titel.

Das Teilnehmerfeld bestand aus 51 der besten Pokerspieler der Welt. Eibinger bewies in der schnellen Turbo-Struktur einmal mehr sein exzellentes Timing und taktisches Geschick. Der Sieg brachte ihm nicht nur $531.000 Preisgeld aus dem regulären Preispool, sondern auch satte $360.000 an Bounties ein – insgesamt also $891.000.

Eibingers Spezialdisziplin: Turbo-Events

Eibinger scheint ein besonderes Talent für schnelle Strukturen zu haben: Drei seiner vier Triton-Siege errang er in Turbo-Turnieren. Dies unterstreicht seine Fähigkeit, unter hohem Druck schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen – eine Eigenschaft, die gerade in der Bounty-Variante, bei der zusätzliches Preisgeld für jeden Spieler-Ausschluss winkt, entscheidend ist.

Dass er sich bei einem Buy-in von $50.000 gegen ein so hochkarätiges Teilnehmerfeld behauptete, macht den Erfolg umso bemerkenswerter. Schon zuvor galt Eibinger als einer der technisch stärksten Spieler Europas. Sein jüngster Sieg festigt diesen Ruf und bringt ihm darüber hinaus auch viel Prestige in der internationalen Poker-Community ein.

Über 12,8 Millionen Dollar bei Triton-Events gewonnen

Mit dem Sieg in Montenegro schraubt Eibinger seine Gesamtgewinne bei Triton-Events auf mehr als $12,8 Millionen. Damit gehört er zu den erfolgreichsten Spielern in der Geschichte der Turnierserie. Insgesamt erreichte er bei Triton bereits neun Finaltische und landete 24-mal im Geld – eine bemerkenswerte Bilanz, die nur wenigen gelingt.

Als Mitglied des Teams Pokercode, einer Plattform zur professionellen Pokerschulung, trägt Eibinger nicht nur durch seine Erfolge, sondern auch durch sein strategisches Wissen zur Entwicklung der Pokerszene bei.

Rückenwind für die World Series of Poker

Der Zeitpunkt für den Triumph in Montenegro könnte kaum besser sein: In Kürze beginnt in Las Vegas die World Series of Poker (WSOP) 2025 – das größte Pokerfestival der Welt. Mit einem frischen Titel und gestärktem Selbstvertrauen dürfte Eibinger dort als einer der Mitfavoriten gelten. Seine aktuellen Erfolge könnten ein Hinweis darauf sein, dass er auch bei den anstehenden WSOP-Events Großes vorhat.

Die Pokerwelt wird genau hinschauen, ob er seine aktuelle Form auch auf amerikanischem Boden bestätigen kann. Sollte ihm dort ein weiteres Ausrufezeichen gelingen, wäre sein Status als absolute Weltklasse unbestritten.

Ein bedeutender Moment für die deutschsprachige Pokerszene

Für die deutschsprachige Pokergemeinschaft ist Eibingers Erfolg ein starkes Zeichen: Der erste Triton-Titelgewinn eines Österreichers bei einem Montenegro-Event zeigt, dass Spieler aus dem deutschsprachigen Raum international weiterhin auf höchstem Niveau mithalten können. Der Sieg ist auch Motivation für aufstrebende Talente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, sich in der globalen Szene zu behaupten.

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